Krieg und Wiederaufbau
1942-45: Kriegsschäden: Verlust sämtlicher Dächer, Bresche in der Ostpartie des Südannexes, Einsturz der Gewölbe und der Giebelwand des Nordannexes, Zerstörung eines Teils der Mittelschiffgewölbe, Verlust der Katharinenkapelle und des größten Teils der Abteigebäude, Beschädigung des sog. Kapitelsaals.
Bis 1962: Wiederaufbau unter Leitung des Statikers Wilhelm Schorn und der Architekten Otto Bongartz, Wilhelm Hartmann, Willy Wyres und Hannsjosef Schäfer. Statt der Netzgewölbe nun eine kassettierte Flachdecke über dem Mittelschiff unter Beibehaltung des barocken Obergadens; Rückversetzung des Lettners vor den Chor und Aufstellung der Orgel auf der Lettner-Tribüne; Restaurierung der Chorausstattung des 18. Jh.; Freilegung der Krypta und Neugestaltung unter Verwendung erhaltener Reste (staufische Scheitelnische), Neuerrichtung der Katharinenkapelle zwischen Südannex und Chorwand. Kreuzaltar und Gitter an den Lettnerdurchgängen von Elmar Hillebrand. Theophanu-Sarkophag im Südannex und Grabplatte des Bruno-Sarkophages in der Krypta von Sepp Hürten. Deckenmalereien im Westwerk von Gottfried Kadow. Ausmalung der Kassetten-Decke im Mittelschiff (Wurzel Jesse) von Dieter Hartmann.