2018 - Ostern

Das Oster – Halleluja   (Von einer Predigt des Hl. Augustinus [+ 430] inspiriert)

Es ist alte, eine urkirchliche Tradition, die Botschaft von der Auferstehung Jesu am Osterfest mit einem feierlichen dreimaligen Halleluja anzukündigen. Halleluja heißt übersetzt: "Lobet den Herrn!"

Wir singen es feierlich, um aufmerksam zu machen … und auch, um selber zutiefst wieder aufmerksam werden: aufmerksam für die Botschaft der Auferstehung. … Wir wollen wieder grundlegend dafür aufmerksam werden, dass die Oster-Botschaft uns erneut zutiefst berührt, und wir dann im Glauben durch Gottes Wirken erfahren, dass die Auferstehung Jesu uns und unser Leben wirklich verändert.

Für diese Veränderung ist als Voraussetzung allerdings nötig, dass wir Gott, den Herrn nicht nur mit der Zunge loben. Wir müssen darüber hinaus bereit und entschlossen sein, Gott auch mit unserem Leben, mit unserem mit Herz, das heißt in Wort und Tat zu loben.

Liebe Schwestern und Brüder: Wir müssen das Oster-Halleluja notwendigerweise so singen, dass es nicht im Widerspruch zu unseren tiefsten Wünschen und Wollen steht. …. Was wir besingen und unser eigenes Leben: das müssen wir von ganzem Herzen in Einklang bringen wollen. Wir müssen wünschen und von Gott erbitten, das beides zusammenkomme: unser Osterhalleluja und unser Leben. … Wir müssen ersehnen, dass so, wie im Osterhalleluja, auch in unserem Leben Gottes große Taten erfahrbar werden.

Darum soll beim Singen des Osterhallelujas an erster Stelle unser Herzenswunsch stehen, dass unsere Zunge mit dem Leben und unser Mund mit dem Gewissen übereinstimme. … Möge sich also in unserer Stimme der Wunsch nach einem guten Leben widerspiegeln, so wie Gott es in seinen Wegweisungen, seinen Geboten uns vorgegeben hat.

Das Osterhalleluja ist ohne diesen Wunsch, ganz nach Gottes Geboten zu leben, fehl am Platz, weil sonst nämlich, wie es der Heilige Augustinus einmal in einer Predigt über das Osterhalleluja gesagt hat, „das rechte Wort“, bzw. der rechte Gesang einmal „als Zeuge aufstehen wird gegen das böse Tun.“

In dieser Predigt weist Augustinus – ausgehend von unserem Singen – auf das „selige Halleluja im Himmel“ hin, wo die Engel es singen. … Dort, im Himmel, sind „die Engel der Tempel Gottes“, sagt Augustinus weiter. „Unter diesen (himmlischen) Sängern des Gotteslobes, ist höchste Harmonie. Dort ist der Jubel der Singenden nicht in Gefahr, weil kein Gesetz in ihren Gliedern mit dem Gesetz des Geistes im Streit liegt.“ (1)

Im Himmel, bei den Engeln“, so Augustinus, „gibt es nicht den Streit der Begierlichkeit, der den Sieg der Liebe gefährden könnte.“ … Für Augustinus ist das aber kein Grund, traurig zu sein. Im Gegenteil. Für ihn ist die höchste Harmonie des Gesanges der Engel ein Grund, uns zum guten Singen aufzufordern. So sagt Augustinus wörtlich: „Lasst uns hier auf Erden das Halleluja singen, wo wir noch in Sorge sind, damit wir es einst dort in Sicherheit singen können.“

Was bedeutet die Auferstehung für uns, liebe Schwestern und Brüder? … Ich will eine ganz kurze Antwort versuchen.

In der Auferstehung geht uns der menschgewordene Gott voraus in die endgültige Erlösung. Diese, die endgültige Erlösung, gibt es nur im Himmel. Aber diese endgültige Erlösung im Himmel beginnt schon hier auf Erden. … Hier auf Erden, in unserem irdischen Leben, wächst Gottes Gegenwart immer dann, wenn wir uns Gott im Gebet öffnen, auf ihn hören, und uns von ihm im stillen Hinhören auf sein Wort leiten und führen lassen.

Dann sind Leib und Seele immer seltener Widersacher, die im Streit liegen. Mit Gottes Hilfe kommen Leib und Seele zusammen. Sie finden zu einer Harmonie, wie sie von Gott gemeint und uns als Aufgabe mitgegeben sind.

Von daher ermutigt uns der Heilige Augustinus, hier auf Erden das Halleluja in rechter Weise zu singen. Wir sollen es singen mit alle den andern, die wir noch in Gefahr und Versuchung sind. Denn, so Augustinus, und er zitiert die Heilige Schrift, „Gott ist treu; er wird nicht zulassen, dass ihr über eure Kraft hinaus versucht werdet." … Daraus folgert der Hl. Augustinus „Lasst uns also auch hier das Halleluja singen! … Noch ist der Mensch zwar in Sünden; aber Gott ist treu!“ 

In der Heiligen Schrift steht nirgendwo, dass Gott keine Versuchungen zuläßt. … Dort steht nur: "Er wird nicht zulassen, dass ihr über eure Kraft versucht werdet. Er wird euch in der Versuchung einen Ausweg schaffen, so dass ihr bestehen könnt." (2)

Und gerade diese Auswege, liebe Schwestern und Brüder, die lassen uns mit Gottes Hilfe über uns selber hinauswachsen. … So werden wir immer mehr zu seinem Abbild. … Wir werden zu wirkliche Kindern Gottes, ähnlich, wie es der göttliche Sohn als Mensch war.

Wenn wir in Versuchung geraten, werden wir daran nicht zugrunde gehen. Gott zeigt uns den Ausweg. … Wir gleichem – und auch das ist ein Bild des Heiligen Augustinus – einem Töpfergefäß: „In der Versuchung werden wir geformt, in der Drangsal gebrannt.“

Deshalb empfiehlt uns der Heilige: „Wenn du in Versuchung gerätst, denk an den Ausgang: Gott ist treu."

Nach einem Wort des Psalmisten, „behütet der Herr deinen Eingang und deinen Ausgang" (3) Somit wird aus der Kraft unseres Glaubens und durch die Nähe Gottes auch unser Leib einmal unsterblich und unvergänglich sein. Alle Versuchungen sind dann vorbei und überwunden.

Und so ende ich mit einem längeren Wort des Heiligen Augustinus: „O seliges Halleluja! O Halleluja in Geborgenheit, ohne Widersacher! Wo kein Feind mehr ist und kein Freund verlorengeht! Dort und hier gibt es Lob Gottes: hier von Seiten derer, die noch in Sorge sind, dort aber von den Siegern in Ewigkeit. Hier in Hoffnung, dort in Erfüllung. Hier auf dem Weg, dort in der Heimat.

Heute lasst uns singen, nicht um uns der Ruhe zu erfreuen, sondern um in der Drangsal Trost zu finden. So wie Wanderer zu singen pflegen: Singe, aber schreite aus! Singend tröste dich in der Not, liebe die Verdrossenheit nicht! Singe und schreite aus! Mach Fortschritte im Guten! Singe und wandere! Geh nicht in die Irre, kehre nicht um, bleib nicht zurück!

(1) Vgl. Röm 7,23

(2) 1 Kor 10,13

(3) Vgl. Ps 121,8

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2018 - Karfreitag

Am Karfreitag wird gewöhnlich nicht gepredigt. Deshalb predigt heute eigentlich auch nicht der Pastor. … Heute predigt vielmehr die ganze Kirche durch das Besondere der Karfreitagsliturgie.

Die Karfreitagsliturgie ist Feier und Verkündigung in einem. Die Karfreitagsliturgie nimmt uns mit auf den Weg, zu dem Jesus ausdrücklich einlädt: „Wer mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst. Er nehme sein Kreuz auf sich und so folge er mir nach.“

In dieser Feier wird uns die Erlösung aller Menschen nähergebracht: Gott hat uns erlöst, indem er als Mensch den Kreuzweg bis zum Ende geht: „Es ist vollbracht“.

Zugleich wissen wir, dass der menschliche Tod Jesu am Kreuz nicht das Ende ist. … Es folgt die Auferstehung. … Von ihr, also von der Auferstehung her erleben und erfahren wir in der gläubigen Mitfeier der Passion, dass der Weg Jesu auch unser Weg ist. … Singend und betend, schweigend und hörend wird so das ein oder andere dieses Heilsweges wieder nachvollziehbar. … Der Kreuzweg wird uns in Teilen entschlüsselt, so wie es für uns gerade gut und hilfreich ist.

Schon den Propheten im Alten und dann den Aposteln im Neuen Bund war bekannt, dass es sehr segensreich und heilbringend ist, auf Gott zu schauen. … Als Frucht dieser frommen Übung – eben: auf Gott zu schauen – konnte etwa König David getrost ausrufen: Herr, "du bist mein Fels und mein Erlöser" (1). Und von Jesaja sind als Frucht dieser frommen Übung – auf Gott schauen – die vertrauensvollen Worte überliefert: "Ja, Gott ist meine Rettung." (2)

Von dieser frommen Übung her – nun auch auf den Gottmenschen Jesus Christus am Kreuz zu schauen – kann der Apostel Paulus an die Galater schreiben: "Er hat mich geliebt und sich für mich hingegeben." (3)

Er hat mich geliebt und sich für mich hingegeben. Das ist ungemein trostreich! Im Ganzen des christlichen Glaubens gibt kaum etwas Anderes, was uns so viel Trost und grenzenloses Vertrauen vermittelt, als gerade dies: Er hat mich geliebt und sich für mich hingegeben.

Am Kreuz erkenne ich Gott, der mir in allem zum Bruder geworden ist: Jesus ist mein Erlöser, mein Heiland. … Aus Liebe hat er sich ganz geschenkt und sich für mich hingegeben.

Mein Blick auf Jesus am Kreuz schärft aber auch mein Gewissen. … Denn es sind auch meine Sünden, die ihn verraten und ans Kreuz heften. … Und das immer wieder. … Bei aller Hartnäckigkeit meiner Sünden ist seine Liebe aber größer.

Das geneigte Haupt, die weinenden Augen, die ausgestreckten Arme, das geöffnete Herz, das herausströmende Blut kündigen unbegrenzte Versöhnung an und ermutigen, Gott zu vertrauen. …

Ich lade Sie deshalb ein, heute in dieser Feier vom Allgemeinen ins ganz Persönlich zu gehen: dieses Haupt neigt sich, um mich zu küssen; diese Augen weinen um mich; dieses Blut strömt für mich.

Und dann können wir mit einem barocken Prediger sagen: „Mein Heiland, mein Gekreuzigter, nachdem du für mich gelitten hast und für mich gestorben bist, was kann ich von dir nicht erhoffen? Nachdem du mir dein Leben, dein Blut, deine Verdienste geschenkt hast, ist keine Gnade so groß, so außerordentlich, dass ich sie von dir nicht mit festem Vertrauen erwarte.“ (4)

Es ist sehr wertvoll, das Leiden Christi zu betrachten, es ganz auf sich persönlich zu beziehen und sich selbst als den einzigen Erlösten anzusehen. …. Dazu möchte ich uns alle heutig ermutigen und einladen.

 

(1) Vgl. Ps 19,15

(2) Jes 12,2

(3) Vgl. Gal 2, 20.

(4) Sigismund von Storchenau (+ 1798), Aus dem Buch "Geistliche Reden auf alle Sonntage des Jahres".

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2018 - 3. Sonntag im Jahreskreis (B)

Die Zeit ist kurz“ sagt uns der Hl. Paulus in der zweiten Sonntagslesung. „Tempus breve est“, in der lateinischen Vulgata-Übersetzung.

In enger Beziehung dazu stehen die Worte Jesu, wie sie uns von Markus überliefert werden: „Die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist nahe. Kehrt um, und glaubt an das Evangelium!“

Liebe Schwestern und Brüder: Hier geht es nicht um Zeitnot … und auch nicht darum, dass uns jemand Stress machen möchte. …

Neben der Zeit, die für uns alle kurz und begrenzt ist, geht es in den biblischen Lesungen von heute zudem um „Umkehr“ … und um „Glaube“. … Um Umkehr hin zum Glauben an das Wort Gottes … um tiefe Bekehrung, wieder dem einen, umfassenden und göttlichen Wort zu glauben, das in der Krippe von Bethlehem Mensch geworden ist … Umkehren und glauben heißt: Diesem einen Wort alles Gute zutrauen, …. und allein von ihm das zu erwarten, was selig, heil und heilig macht.

Jesus sagt im heutigen Evangelium: „Kehrt um und glaubt an das Evangelium." Damit meint er punktgenau, was er an anderer Stelle mit den wunderbaren Worten ausdrückt: „Euer Herz lasse sich nicht verwirren. Glaubt an Gott, und glaubt an mich!

Und hier schon schließt sich der Kreis: Zeitnot und bedrängende Kürze der Zeit werden fast immer von uns selber verursacht. … Nicht Gott, sondern wir machen uns den Stress. … Und zwar immer dann, wenn wir Angst aufkommen und uns verwirren lassen. … Wenn wir nicht mehr daran glauben, dass Gott auf unserer Seite ist; … und dass er uns nichts von dem wegnimmt, was gut und richtig, was zutiefst wertvoll und krisensicher erfüllend ist.

Gehorsam gegenüber dem Wort des Herrn machte sich Jona auf den Weg nach Ninive. So in der heutigen Lesung. … Ninive war eine für die Antike außergewöhnlich große Stadt. Sie lag im damaligen Mesopotamien, im heutigen Irak, am linken Ufer des Tigris. Sie lag ziemlich genau innerhalb der heutigen Stadt Mossul. … Ninive erreichte damals eine Gesamtfläche von 750 Hektar. Das ist eine Fläche, wenn man von einem Quadrat ausgeht, von nahezu 2,8 x 2,8 km. …

Für diese Entfernung braucht man zwar nicht drei Tage, wie es im das Buch Jona geschrieben steht. … Wohl aber, wenn man – wie Jona – jedem Einwohner etwas zu sagen hat.

So ging Jona in die Stadt Ninive und er rief einen ganzen Tag lang: „Noch vierzig Tage, und Ninive ist zerstört.

Liebe Schwestern und Brüder: es ist nicht Gott, der unsere Städte zerstört. … Es ist nicht Gott, der uns den Frieden nimmt. … Es ist nicht Gott, der Streit und Krieg entfacht. … Es ist nicht Gott, der uns unzufrieden macht, wenn wir es dann wieder einmal sind.

Wir sind es, der Mensch … ja: wir, auch ganz persönlich, wenn Unfriede in unserem Inneren aufsteigt, und wir die anderen schließlich auch noch damit belästigen und mit hineinziehen.

Euer Herz lasse sich nicht verwirren.“ Das heißt auch: „Euer Herz sei ohne Furcht.“ … Euer Herz sei frei von allem, was es zerreißt. … Und was unser Herz zerreißt, das wissen wir sehr genau: … Neid, Begehrlichkeit, unausgewogene und deplatzierte Leidenschaften, Zorn, Misstrauen, falsche Verdächtigungen, Habgier … und was wir sonst noch alles aufzählen könnten.

Diese Welt ist nicht schlecht. Gegen alles Herabwerten dieser Welt wiederholt die Heilige Schrift zwischen den Schöpfungstagen: „Gott sah, dass es gut war.“ Es war sogar „sehr gut.“ (Gen 1,31)

… Und auch die Frauen sind nicht schlecht. Sie sind sogar sehr gut. … Wir Männer haben Grund, Gott täglich für dieses wunderbare Geschöpf „Frau“ zu danken. Sie ist der Schlussstein, mit dem Gott seine Schöpfung nachbessert und ihr Fülle verleiht.

Dennoch sagt der heilige Paulus: „Wer eine Frau hat, verhalte sich in Zukunft so, als habe er keine.“ … Das gilt natürlich auch umgekehrt.

Weiterhin sagt Paulus. „Wer sich die Welt so nutze macht, verhalte sich so, als nutze er sie nicht.

Jeder von uns hat seine Familie, seine Wohnung, sein Haus, sein Eigentum, seine Qualifikation, sein Prestige, sein gesellschaftliches Renommee, seinen Einfluss, seine Möglichkeiten… Aber zu oft sind wir genau deshalb zerrissen. Denn all das ist nicht nur Segen. … All das kann schnell auch zum Fluch werden; zu Angst, zu Stress, zu Streit. Sogar Krieg wurden und werden aus diesen Gründen geführt.

Nicht aber, wenn man dem Rat des heiligen Paulus folgen: „Wer weint, verhalte sich so, als weine er nicht … wer sich freut, als freue er sich nicht“. Und „wer kauft, verhalte sich so, als würde er nicht Eigentümer.“

Liebe Schwester und Brüder: „Die Zeit ist kurz“: die Zeit, um in dieser Weise erwachsen und als Mensch mit großer Seele zu leben. … „Die Zeit ist erfüllt“, so drückt es der Herr aus. … Denn „das Reich Gottes“, Gott selber „ist Euch nahe“. … Von daher, von dieser Nähe Gottes, ist die Zeit reif, unser Leben im Letzten ganz und allein in Gott, unseren Herrn zu verankern … und spürbar und überall auf ihn zu bauen.

Die Zeit ist erfüllt: das beschreibt keinen Zeitablauf (griechisch: chronos), sondern den erfüllten Zeitpunkt (griechisch: kairos). Jesus verkündet, dass sich mit ihm erfüllt, was Menschen vom Evangelium Gottes als frohe Botschaft nun erwarten dürfen. …

Der Begriff Evangelium war in der Antike gut bekannt. Mit „Evangelium“ wurden die frohen Botschaften bezeichnet, die vom kaiserlichen Hof ausgingen. Auch die Übermittler dieser Botschaften wurden Evangelium genannt. … Im Unterschied dazu geht es in den uns bekannten Evangelien nicht mehr um die frohen kaiserlichen, sondern um die umfassenden, erfüllenden, heilenden und heiligenden Botschaften Gottes.

Nun ist Jesus Christus das Evangelium. … Jesu ist Evangelium nicht allein als Überbringer froher Botschaften, sondern als Inkarnation, als fleisch- und menschgewordener Gott. ... Als solcher, als menschgewordener Gott geht uns Jesus im Leben voran und ermöglicht eine ganz außergewöhnliche Lebensweise.

Jesu Aufforderung, umzukehren und an das Evangelium zu glauben, kommt der Aufforderung gleich, ganz nach seiner Art, der Art Gottes zu leben: vom Scheitel bis zur Sohle. … also so zu kaufen, als würden wir nicht Eigentümer … und uns die Welt zunutze zu machen, als nutzten wir sie nicht.

Die Zeit ist kurz … die Zeit ist erfüllt …. kehrt um …. glaubt an das Evangelium“ … und schließlich …: „Kommt her, folgt mir nach!

Die Fischer Simon und Andreas, und unmittelbar darauf Jakobus und Johannes ließen sogleich ihr Netze liegen und folgten ihm.

Jesus Christus folgen heißt: Ihm den ersten Platz in unserem Leben einzuräumen … nicht den zweiten, gar den dritten oder einen noch geringfügigeren, nachgeordneten Platz. …

Alles meinem Gott zu ehren“, so haben viele unserer Eltern und Großeltern gesungen, wenn sie regelmäßig den Gottesdienst besucht und täglich gebetet haben. … Von dieser Voraussetzung und Grundlage aus haben sie in ihrem Leben dann auch erfahren, wie sehr diese Einstellung unser Leben und unsere Perspektive bereichert. … Alles meinem Gott zu Ehren: Das heißt doch, ihn an die erste Stelle zu setzen … und sich zu freuen, als freu man sich nicht. …

Und doch ist in dieser Art eine umwerfende Freude und Erfüllung. … So lebt man nicht nur gut, sondern findet zu einer Größe, die von Gott ist.

Möge der Allmächtige auch uns diese Gnade gewähren.

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